Inhalt
Die kritischen Veranstaltungen zum 100. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution liegen schon wieder etwas zurück, Zeit also, um sich stärker mit den ersten Jahren danach zu beschäftigen. Tatsächlich hat es von 1917 bis weit in die 1920er Jahre hinein - also vor der Stalin-Ära - ein Jahrzehnt des Experimentierens und vielfältiger neuer Entwürfe für Gesellschaft und Kultur gegeben, die weltweit für Aufmerksamkeit sorgten. So gab es den Versuch, mit dem Konstruktivismus revolutionäre Ideen in Gesellschaft und Kunst zu verbinden, ähnlich Sergej Eisenstein im Film und Alexandra Kollontai im Hinblick auf die neuen Beziehungen zwischen Mann und Frau. Auch die maßgeblich von Nikolai Bucharin vertretene Neue Ökonomische Politik ist hier zu erwähnen. Sie wurde unter Stalin abgesetzt und erst unter Gorbatschow wieder diskutiert. Natürlich werden diese Facetten in den historischen Zusammenhang eingebettet, es geht also auch um das Zarenreich, die Oktoberrevolution, den I. Weltkrieg, die Bürger- und Interventionskriege, die Kommunistische Internationale und die Reaktionen rund um den Erdball. Im Seminar werden nicht zuletzt eine Reihe sowjetrussischer Filmproduktionen präsentiert.
Seminarzeiten:
- Wochenseminare beginnen in der Regel am Montag um 11 Uhr und enden am Freitag zwischen 13 und 15 Uhr.
- Wochenendseminare beginnen am Freitag in der Regel mit dem Abendessen um 18 Uhr und enden am Sonntag um 15 Uhr.
- Die verbindlichen Zeiten entnehmen Sie bitte dem ausführlichen Seminarprogramm, das Ihnen nach der Anmeldung zugeht.
- Förderungsart
- Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
- Sonstiges Merkmal
- Mit Unterkunft (Kursmerkmal)