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Als im Frühsommer 2016 die Briten in einem knappen Referendum für den Austritt aus der EU stimmten, waren die Europäer überrascht – teils entsetzt, teils erfreut. Seit dem Austrittsersuchen – und den Fristverlängerungen – zieht sich der Prozess zähflüssig hin. Die Probleme erweisen sich als gefährliche Stolpersteine, sei es die Nordirlandfrage, Gibraltar oder die Unabhängigkeit Schottlands. Mit dem Amtsantritt Boris Johnsons steht die Gefahr eines No Deals im Raum. Nach einem Dreivierteljahr lassen sich Prognosen tendenziell überprüfen und tatsächliche Folgen abschätzen, denn weder Großbritannien noch die EU haben sich auf einen Hard Brexit vorbereitet. Wird dies ein heilsamer Schock für manche europäischen Staatenlenker*innen sein und einen Integrationsschub auslösen oder der Anfang vom Zerfall der EU sein, wie manche der Brexiteers in England hoffen?
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- Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i
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- Präsenzunterricht