Inhalt
Autoren, die sich nach dem 8. Mai 1945, der sog. „Stunde Null“, literarisch äußerten, waren von den traumatischen Erfahrungen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs geprägt. Sie versuch-ten auf unterschiedlichste Weise diesen Erfahrungen Rechnung zu tragen, sei es durch eine Rückbesinnung auf christliche und bürgerliche Werte der Vorkriegszeit oder in der Art der „Trümmer- und Kahlschlagliteratur“, die sehr kritisch aufgenommen wurde. Eine besondere Rolle spielte dabei für junge Autorinnen und Autoren die Gruppe 47 bis zu ihrer Auflösung1967. Das Seminar beschäftigt sich mit der Nachkriegsliteratur bis etwa 1967 und legt einen Schwerpunkt auf Heinrich Böll und Wolfgang Koep-pen, Paul Celan, Günter Eich und Ingeborg Bachmann, Wolfgang Borchert und Bertolt Brecht.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht