Inhalt
Als die ersten Aktivisten im Zuge der 68er die Aktion „Alternativer Handel“ gründeten, ging es ihnen nicht um den Verkauf von Kaffee und Tee, sondern darum, auf ungerechte Handelsstruk-turen aufmerksam zu machen. 50 Jahre später ist daraus eine etablierte Marktnische geworden, die auch im Supermarkt ihren Platz gefunden hat. Doch ist der Faire Handel wirklich eine Alternative? Die Zahlen sprechen dagegen, denn die Marktanteile sind klein. Das Seminar schlägt einen Bogen von den Anfängen über die Gründung des Fair Trade Siegels bis zu der Frage, wie zukunftsfähig die Idee des Fairen Handels ist und ob das Konzept vielleicht sogar Antworten auf Fragen wie Migrationsbewegungen und endliche Ressourcen bieten kann. Es erarbeitet die Unterschiede zum konventionellen Handel und setzt sich mit industriellen Siegelinitiativen auseinander. Die Seminarleiterin berichtet aus erster Hand anhand eigener Radiostücke und Fernsehbeiträge von Besuchen bei Produzenten in Entwicklungslän-dern und von Begegnungen mit Akteuren in Deutschland.
- Förderungsart
- Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht